E pluribus unum ? L’Italie, de la diversité préromaine à l’unité augustéenne

Das 2. Kolloquium (Rom)

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Zweite wissenschaftliche Tagung :

Mittelitalien und die Schaffung einer kulturellen Koiné ?
Wege der „Romanisierung“

(Rome, Istituto Svizzero di Roma, Koninklijk Nederlands Instituut Rome, British School at Rome - 21.-24. Oktober 2014)

In der grossen Debatte, die während der letzten Jahre um die Eroberung und Integration der verschiedenen Gebiete, Völker und Kulturen der italienischen Halbinsel durch Rom geführt wurde, bildet das Konzept der „Romanisierung“ eine weiterhin aktuelle Thematik.

Wie im Rahmen der ersten Tagung folgen wir der Überzeugung, dass die Konfrontation der verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen man das Problem wahrnimmt und analysiert (jenes der eroberten Völker und jenes der Eroberer), es erlauben wird, die Diskussion zu bereichern, neue Perspektiven herauszuarbeiten und Antworten auf verschiedene Fragen zu finden.

Aus diesem Grund bevorzugen wir erneut den paarweisen Dialog zwischen Forschern verschiedener Bereiche (Spezialisten der vorrömischen und der römischen Epochen). In dieser zweiten Projektphase wird nicht hingegen kein territorialer, sondern ein themenspezifischer Ansatz verfolgt. Den Berichterstattern wird vorgeschlagen, relativ breite Themenkreise anzugehen, die um die die Politik, die Epigraphik, die Kulte, die Wirtschaft, das Kunsthandwerk oder die territoriale Organisation gruppiert werden. Die Themen sollen soweit als möglich die gesamte italienische Halbinsel einbeziehen, wenn auch mit einem Hauptaugenmerk auf deren zentral-meridionale Teile, dies im Versuch zu verstehen, in welchen Umfang, zu welchem Zeitpunkt und nach welchen Modalitäten sich eine kulturelle und politische koine sich während der drei letzten Jahrhunderte der Republik zu bilden vermochte.

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