ORGANISATION GÉNÉRALE DE LA MAÎTRISE BILINGUE

1. Zielpublikum

Das zweisprachige Masterstudium richtet sich an Inhaberinnen und Inhaber eines an einer Schweizerischen Universität erworbenen Bachelor of Law oder eines gleichwertigen Titels. Wer das Studienprogramm des zweisprachigen Masterstudiums absolvieren möchte, sollte über solide Deutsch- und Französischkenntnisse verfügen. Die Sprachkenntnisse werden bei der Einschreibung nicht separat überprüft, Examen müssen aber in der Sprache der anbietenden Fakultät absolviert werden.

Thematisch entspricht der zweisprachige Master den an den rechtswissenschaftlichen Fakultäten Basel und Genf angebotenen Masters of Law. Der erfolgreiche Abschluss des zweisprachigen Masters dürfte sowohl in der Verwaltung wie auch in der Privatwirtschaft interessante Perspektiven eröffnen.

2. Durée

Le programme de maîtrise bilingue peut être commencé au semestre d’automne ou au semestre de printemps. Sa durée normale est de 3 semestres à plein temps. Cette durée peut être allongée proportionnellement si le programme est suivi à temps partiel. Toutefois, un étudiant immatriculé à Genève doit obtenir les 90 crédits requis pour la maîtrise bilingue dans un délai maximum de 6 semestres dès le début de ses études de maîtrise.

3. Studienaufbau und Wahl der Vertiefungsrichtung

Der zweisprachige Master kann als freies Masterstudium wie auch als Master mit einer Vertiefungsrichtung erworben werden. Als Vertiefungsrichtungen werden die Master Generalis, Transnationales Recht, Verwaltungsrecht und Wirtschaftsrecht angeboten. Die Wegleitung (siehe Anhang dieser Broschüre) legt die Zuordnung der angebotenen Lehrveranstaltungen zu den einzelnen Vertiefungsrichtungen fest.

Die Studierenden wählen ihre Vertiefungsrichtung bei der Immatrikulation. Ein einmaliger Wechsel der Vertiefungsrichtung während des zweisprachigen Masters ist möglich. Für den erfolgreichen Abschluss des zweisprachigen Masters sind 90 Kreditpunkte erforderlich. Mindestens 30 Kreditpunkte an der Gastfakultät und mindestens 30 Kreditpunkte an der Heimfakultät müssen erworben werden.

Für den zweisprachigen Master mit Vertiefungsrichtung müssen zudem mindestens 30 Kreditpunkte aus mindestens 4 juristischen Lehrveranstaltungen der gewählten Vertiefungsrichtung erworben werden. Darüber hinaus muss auch die Masterarbeit in der gewählten Vertiefungsrichtung erfolgreich abgeschlossen werden.

Wer den zweisprachigen Master als freies Masterstudium absolviert, kann aus sämtlichen angebotenen Lehrveranstaltungen frei wählen. Gewisse Lehrveranstaltungen, die sowohl an der rechtswissenschaftlichen Fakultät Basel als auch an der rechtswissenschaftlichen Fakultät Genf mit weitgehend identischem Inhalt angeboten werden, gelten als unvereinbar. Die Unvereinbarkeiten sind aus der Wegleitung ersichtlich. Gelten zwei Lehrveranstaltungen als unvereinbar, so können die Studierenden nur eines der beiden für den Erwerb des zweisprachigen Master anrechnen lassen.

4. Mémoire

Le programme de maîtrise bilingue comprend un mémoire. Le mémoire peut être présenté dans l’une des deux facultés partenaires, avec l’accord du directeur de mémoire choisi par l’étudiant. Le mémoire vaut 22 crédits, sauf s’il n’est pas effectué dans le cadre d’un enseignement. Dans ce dernier cas, le mémoire vaut 16 crédits.

L’étudiant qui poursuit une maîtrise bilingue thématique doit rédiger son mémoire dans le champ de la thématique choisie. Le mémoire peut être rédigé en français ou en allemand. Toutefois, un mémoire présenté à la faculté-hôte doit être rédigé dans la langue de cette faculté. Ainsi, un étudiant immatriculé à Genève ne pourra pas présenter un mémoire rédigé en français à la Faculté de droit de Bâle, et vice-versa, un étudiant bâlois ne pourra pas présenter un mémoire rédigé en allemand à la Faculté de droit de Genève.

5. Examen

Die Form, die Durchführung und die Bewertung der Examen unterliegen den an der prüfenden Fakultät anwendbaren Regeln. Der Rechtsweg richtet sich nach den Bestimmungen der verfügenden Universität. Die im Rahmen des zweisprachigen Masterstudiums an der Gastfakultät absolvierten Examen werden von den rechtswissenschaftlichen Fakultäten Genf und Basel automatisch anerkannt. Die Examenssessionen richten sich nach dem akademischen Kalender.