Der Interuniversitäre Forschungsschwerpunkt für Demokratische Innovationen (PIDEM) wurde 2024 gegründet und ist eine Initiative, die in der strategischen Partnerschaft zwischen der Universität Genf und der Universität Zürich (Zentrum für Demokratie Aarau) verankert ist. Sein zentrales Anliegen ist es, wissenschaftliche Forschung voranzutreiben, universitäre Lehre anzubieten und durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung demokratischer Innovationen und der Bürgerbeteiligung beizutragen.
PIDEM leistet einen Beitrag zur Bewältigung der wachsenden globalen Herausforderungen, vor denen die Demokratie heute steht. Aufbauend auf dem Erbe des wegweisenden Projekts Demoscan, lanciert im Jahr 2019, erforscht und fördert PIDEM innovative demokratische Praktiken. Demoscan hat verschiedene Formen deliberativer Mini-Publics eingeführt und erprobt – Bürgerräte, die per Losverfahren zusammengesetzt werden – und zwar auf allen politischen Ebenen der Schweiz, in enger Verknüpfung mit den Institutionen der direkten und der repräsentativen Demokratie.
Obwohl sich PIDEM in erster Linie auf die Erforschung demokratischer Innovationen und Bürgerbeteiligung in der Schweiz konzentriert, sind seine Forschenden aktiv in internationalen Netzwerken engagiert und führen weltweit vergleichende Studien durch.
PIDEM heisst Gastforschende herzlich willkommen und dient in Zusammenarbeit mit dem Verein Demoscan als akademische Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit mit Universitäten, Schulen, öffentlichen Verwaltungen, NGOs sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich für den Aufbau einer inklusiveren, resilienteren und lebendigeren Demokratie – lokal wie global – einsetzen.
